Lange ist's her. Ich hatte ein kleines Krea-tief zu überwinden und das Blog hat am meisten darunter gelitten. Wenn man ohnehin schon keine Lust zum Schreiben hat, sollte man sich wenigstens den Dingen widmen, zu denen man sich aufraffen kann. Jetzt bin ich jedenfalls wieder hier.
Zirkulum
Zirkulum ist abgeschlossen und findet sich jetzt endlich als ebook im Verkauf. Angefangen habe ich den ersten Entwurf im November 2015, als NaNoWriMo-Projekt. Mein Erstes. Bis zum Endprodukt und dem Erscheinen im April gab es drei vollständige Überarbeitungsphasen und mehrere kleinere Feinarbeiten. In den Monaten, die das Werk ruhen durfte, habe ichmich hauptsächlich den Konzepten und Entwürfen für andere Projekte gewidmet, aber auch der Verkaufsarbeit für meine anderen Bücher.
Werbefazit
Dabei ist mir etwas sehr Interessantes aufgefallen. Es gibt einen signifikanten Unterschied in der Genreakzeptanz bei ebooks gegenüber Prints. Während sich Euro-jin (Gegenwartsliteratur) fast ausschließlich als Printbuch verkauft hat (und auch bei amazon nicht ausgeliehen wird), läuft Totes Blut (Urban Fantasy) beinahe ausschließlich als ebook und vergleichsweise gut über die kindle-Ausleihe.
Für Zirkulum (Urban Science Fiction) habe ich daher das Fazit gezogen, auf eine Druckversion via Create Space ersteinmal zu verzichten. Sie wird sich vorraussichtlich schlecht verkaufen.
Für die, die es interessiert: Das Orakel (Fantasy) verkäuft sich ungefähr gar nicht. Ich persönlich finde das ganz witzig, weil ich selbst während des Schreibens zu dieser Geschichte nicht denselben Bezug aufbauen konnte wie zu den anderen, dafür später mehr Werbung gemacht habe.
Das weitere Vorgehen
Im Moment versuche ich, mein "Heftroman-Projekt" soweit abzuschließen, dass ich den ersten Band eventuell noch im Storyteller-Wettbewerb einreichen kann, allerdings sieht es dafür schlecht aus. Die First beträgt noch etwa drei Wochen und ich habe gerade einmal die erste Überarbeitung hinter mir.
Die Neufassung von Satanskerker, die ich für Weihnachten fertig haben wollte, werde ich genauso verchieben müssen, jedenfalls, wenn es in dem Tempo weitergeht, in dem ich gerade jetzt arbeite.
Das Ziel mit einem Buch in drei Monaten, welches ich mir selbst Anfang des Jahres gesetzt hatte, kann ich auf jeden Fall nicht einhalten, ohne dabei auszubrennen. Selbst hochorganisiert und motiviert brauche ich zu viele Regenerationsphasen dazwischen. Ist aber auch nicht schlimm, immerhin zählt ja nicht die Quantität, auch wenn sie bei der Sichtbarkeit hilft.
Zum Abschluss
Der Anfang (= die komplette erste Szene) meines allerersten Romanprojekts "Abenteuer mit Rocky", aus dem ich vor einiger Zeit schonmal zitiert habe. Einfach nur, weil ich es lustig finde und zur Zeit zur Entspannung und Übung daran arbeite, da irgendwann etwas Vernünftiges herauszubekommen.
Eines Tages kam Rocky (mein Meerschweinchen) mit einer Sau und ihren Schweinchen an einen Hafen mit tausend Schiffen. Familie Schwein stieg in Klarabella (ein Kurboot) und Rocky in Dino (ein Zeitboot). Auf Dino war ein Erfinder. Er hatte die Idee, ein Zeitboot zu bauen. Sie fuhren zur See.
Bis dann
Jo
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen