15 Juni 2016

Ich bin in der Zeitung ... und sehr nass

Aloha

Groß, der Artikel auf der Titelseite
Ich darf das große Geheimnis der letzten Woche lüften:
Ich bin in der Zeitung. Gut, es ist nur Lokalpresse und eigentlich ein Anzeigenblatt, aber ich bin in der Zeitung und der Witz ist, darauf reagieren die Menschen wirklich. Ich habe innerhalb von 20 Stunden auf der Facebookseite über 400 Views und rund 20 Likes bekommen. Das ist für einen Artikel mehr, als die Seite im gesamten Jahr davor hatte.

Aber genug zum Marketingeffekt auf der FB-Seite. Hier geht es zum Artikel in der Limburger Zeitung.

Es war im Übrigen nicht ganz so Aufregend, wie man sich ein Zeitungsinterview vielleicht vorstellen mag. Die Fragen hielten sich sehr im Rahmen und der Kontakt war eher lässig. Trotzdem hat es für einen wirklich großen Artikel gereicht, ich teile mir den Platz nur mit einer kleinen Notiz und einem viel kürzeren Artikel über einen Überfall auf ein Taxi. Wobei das ein wenig Situationskomik ist, zwei Drittel der Seite geht es um einen Roman, in dem auch Gangster eine wichtige Rolle spielen und im letzten Drittel geht es um ein reales Verbrechen.

Regen


Ansonsten ist es ruhig. Ich muss mich dringend noch mit anderen Zeitungen in Verbindung setzen. Wie gesagt, es war gar nicht schlimm und es generiert wirklich Aufmerksamkeit. Die Leute glauben eben doch noch an die Zeitung.

Apropos, ich trage ja auch eine Lokalzeitung aus. Mittwochs, also heute. Ich bin immernoch nass. Zehn Minuten tropischer Regenschauer. Ich bin ja wirklich niemand, der sich über das Wetter beschwert, aber ganz allmählich dürfte es sich mal einpendeln. Von wegen Klimaerwärmung, das Wissen aus meinem Studium sagt mir, dass es sich um eine beginnende Eiszeit handeln muss. Woachenlanger Starkregen ist ein Indiz für aufkommende Eiszeiten und wie Eiszeit hat sich das Wasser auch angefühlt.
Wenn ihr die nächsten Tage nichts von mir hört, wisst ihr dann schon mal, woran es liegt.

Island! Island!


Ich stehe ja auch auf Fußball, vor allem auf die Spiele der ausländischen mannschaften bei internationalen Ereignissen. Fan der eigenen Mannschaft sein kann ja jeder. Im Vorfeld der EM war ich stark für Wales und Island, also die beiden absoluten Außenseiter. Ok, da ist noch Nordirland, aber die zählen nicht. Die sind mir nicht unbekannt genug.
Eines der gigantischen Windräder am Elzer Berg
Fast 200 Meter hoch
Jedenfalls muss ich sagen, haben mich beide Mannschaften die letzte Woche begeistert und ich bin auf die nächsten Spiele gespannt. Vor allem die isländischen Fans gestern waren ja absolut toll. Die haben die Stimmung noch durch den Fernseher trasanportieren können. Da ist es auch egal, das ich 4:0 für Portugal getippt hatte.
Ja, ich bin für Island gewesen, aber das ist ja kein Grund, mit Realitätsverlust anzufangen ;-)


Den ersten isländischen Torschuss habe ich übrigens gar nicht gesehen, während der ersten Hälfte der ersten Halbzeit war ich noch Gassi, in der Nähe des Windparks "Elzer Berg". Diese Windkraftanlagen hätten den Namen "Wolkenkratzer" verdient, so groß wie die sind.

Meine Favoriten auf den Titel sind im Moment übrigens, neben Deutschland (ich werde ja von meinem Umfeld gezwungen, Deutschland als Favoriten zu nennen), Italien, Ungarn und die Ukraine. Sie mögen ja gegen uns verloren haben, aber die Ukrainer sind wirklich gut. Und Italien und Ungarn sind nach den Spielen letzte Woche selbsterklärend.

So und nun werde ich mich unter meine Decke legen und die Erkältung im Keim erschlafen.

Gute Nacht  und bis dann
Jo


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